Ich zeige Euch den Weg zu unseren Naturschönheiten
Liebesweg (Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin)
Wir starten in Friedenfelde und nehmen den Weg entlang des Feldrains nach Neudorf. Via Gutshaus Neudorf führt uns die Wanderung über die alte Pflasterstraße zum Stiernsee. Ein kurzer Stichweg führt uns direkt an die Badestelle am See. Weiter geht es dann in Richtung Briesen. Vor Briesen biegen wir in den Waldweg ab, der uns, entlang an zwei großen bronzezeitlichen Hügelgräberfeldern zum ehemaligen Vorwerk Erdmannswalde führt. Hier stand zu Zeiten der Bewirtschaftung durch die Familie v.Arnim bis in die 60er Jahre eine kleine Meierei und Schafhaltung. Inzwischen sind die Gebäude verfallen und die Grundmauern überwuchert. Nur noch die Streuobstwiese legt Zeugnis ab von der früheren Besiedlung. Alternativ können wir den ebenen Weg weiter Richtung Neudorf und dann durch das Dorf zurück nach Friedenfelde gehen - mit weitem Blick über die Wiesen, Felder und den See. Spannender - aber auch unwegsamer, ursprünglicher - ist der alte „wiederauferstandene“ Hohlweg, im Volksmund auch „Liebesweg“ genannt, der direkt von Erdmannswalde nach Friedenfelde führt.
UNESCO-Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin
Lebendiges Welterbe - Erlebnisführung im Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin
Der „Grumsin“ ist ein ca. 560 ha großes Buchenwaldgebiet im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. 1990 wurde hier eine der Kernzonen des Biosphärenreservates eingerichtet. Eine Naturentwicklungszone, in der wir auf der einen Seite die zahlreichen Spuren der früheren Bewirtschaftung und Besiedlung entdecken können. Auf der anderen Seite entsteht auch hier Wildnis neu: auf dem Weg zum Ur-Wald. In diesem mächtigen Rotbuchenwald erfahren wir, was sich entwickelt, wenn Wald sich frei und ohne wesentliche menschlichen Eingriffe entfalten kann.
Der Weg ist größtenteils nicht barrierefrei und erfordert Kondition beim Übersteigen von Bäumen und Hindernissen.
Start am Infopunkt in Altkünkendorf (neben der Kirche), Dauer ca.3,5 Stunden, etwa 6,5 Kilometer Wegstrecke. Altkünkendorf ist von Angermünde aus mit dem Welterbebus (ÖPNV) sehr gut erreichbar. Parkplätze im Ort sind rar !
Nach der Wanderung empfiehlt sich ein Besuch der Grumsiner Brennerei im Ort.
Anmeldung und Termine: Tourismusverein Angermünde
https://www.angermuende-tourismus.de/lebendiges-welterbe-de/
Sondertermine sind nach Vereinbarung möglich, bitte kontaktieren Sie mich.
Groß Ziethen - Sperlingsherberge - Schwarzer See
Das Eiszeitzentrum Geopark Groß Ziethen ist die Ausgangsbasis für diese Tour. Auf dem Weg zum Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin durchqueren wir eine weitläufige eiszeitliche Sanderlandschaft, die auch durch den nahegelegenen Kiesabbau und jahrzehntelange Ausbeutung des „Steinreichtums“ des „Grumsin“ geprägt ist. Die Blockpackungen mit riesigen Findlingen in diesem Endmöränengebiet wurden in Steinbrüchen abgebaut, zerkleinert und mit Loren nach Althüttendorf verbracht. Hier erfolgte die Weiterverarbeitung. Die wachsende Stadt Berlin wurde von hier aus mit Pflastersteinen, Sand, Ziegeln, Glas, Holz und landwirtschaftlichen Produkten versorgt. Im ehemaligen Steinbruch „Sperlingsherberge“ können wir beeindruckende Findlinge bestaunen, Stein singen „hören“ und seine farbige Vielfalt bewundern. Wie kamen sie wohl hierher ?
Die weitere Runde führt uns durch den alten, in großen Bereichen der Naturentwicklungszonen seit Jahrzehnten ungenutzten Rotbuchenwald. Moore in den Senken, klare Seen und dichter Wald mit faszinierender Tier-und Pflanzenvielfalt wechseln sich ab.
Tourdauer: ca.7 km, 3,5-4 Stunden, variable Tourführung, Termine nach Vereinbarung
Greiffenberg und Sernitz-Moor
Das kleine durch Greiffenberg fließende Flüßchen Sernitz bildet eine vermoorte Niederung, die ursprünglich im Nachgang der letzten Kaltzeit aus einer Seeniederung entstanden ist. Hier wurde seit dem späten Mittelalter auch Torf abgebaut. Seit der Renaturierung und Wiedervernässung in den letzten Jahren kann man hier wieder typische Moorvegetation entdecken. Im Süden des Moors wurde ein kleiner Lehrpfad eingerichtet. Wir wandern durch diese Moorbereiche und dann an der Sernitz entlang zurück in den Ort. Wir erforschen Biberspuren, Moorvegetation, Wasserbüffel und vielleicht hören und sehen wir ein paar typische Wasservögel oder sogar die seltene Rohrdommel.
Im Anschluß empfiehlt sich ein Rundgang durch Greiffenberg: Kirche, Burgruine, Sternwarte, Dampfmühle und besonders die rekonstruierte Erd-Holländermühle auf dem Berg oberhalb von Greiffenberg. Der Ort hatte im Mittelalter Stadtrecht und gehörte zur Burgenkette, die von Stolpe über Greiffenberg, Gerswalde nach Boitzenburg reicht.
Die Moorwanderung kann auf Wunsch durch eine geführte historische Exkursion durch den Ort ergänzt werden. Tourverlauf und Tourdauer ändern sich dementsprechend.
Tourdauer: ca.3,5 km, 2-3 Stunden, variable Tourführung, Termine nach Vereinbarung
Ringenwalde (Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin)
Ringenwalde-Poratz-Neu Temmen- Schlafender Riese - Hohenwalde -Ringenwalde, ca.14 km 4-5 Stunden mit Rast
Glashüttentour Annenwalde (Naturpark Uckermärkische Seen)
Ausgangspunkt ist die Glashütte in Annenwalde. Annenwalde hat eine bewegte Geschichte als Glasmacherdorf. Vorbei an der sehenswerten Schinkel-Kirche führt uns der Weg durch den Gutspark: Kunst, Glas, Feldstein und Natur gehen hier eine spannende Symbiose ein. Entlang des Densowsees wandern wir Richtung des Waldgebietes kleine Schorfheide. Neben Tierspuren, Wasservögeln und lichtem Buchenmischwald finden wir hier auch die in die Bäume geritzten Spuren der sowjetischen Soldaten, die in der Garnison Vogelsang und auf dem Truppenübungsplatz Tangersdorfer Heide stationiert waren. In einem großen Bogen wandern wir teilweise durch das Gebiet des ehemaligen Truppenübungsplatzes nach Beutel. Entlang des Ragöser Baches und seines vogelreichen Feuchtgebietes laufen wir auf der anderen Seite des Densowsees zurück nach Annenwalde. Je nach Zeiteinteilung und Anmeldung ist auch eine Einkehr zu Kaffee und Kuchen in der Glashütte möglich.
Die Tour biete ich in unterschiedlichen Varianten und Weglängen zwischen ca.7-10 km an. Dauer je nach Weg zwischen 3,5 - 5,5 Stunden.
Termine: nach Vereinbarung
Wildnistour (Beutel,Naturpark Uckermärkische Seen)
Von der Erdgeschichte über militärische Nutzung zurück zur Wildnisentwicklung
Die ca. 10 Kilometer/5-6 Stunden lange Wanderung führt durch eiszeitlich geprägte
Landschaft und den ehemaligen Truppenübungsplatz „Tangersdorfer Heide“. Wir entdecken, auf welche Weise der Mensch Einfluss auf seine Umgebung genommen hat, wie sich die Natur zerstörte Flächen zurückerobert und Wildnis neu entsteht.
Wir erleben die erholsame Kraft der Natur und genießen die Ruhe.
Mit etwas Glück entdecken wir sogar frische Wolfsspuren.
Während der abwechslungsreichen Wanderung zwischen Heide, Wald und Schilfgürtel erfahren und erleben sie Wissenswertes über Flora, Fauna und erdgeschichtliche Entwicklung dieser vielfältigen Region.
Tourdaten: ca.10 km, 5-6 Stunden, diese Tour führe ich gemeinsam mit dem Wildnisbotschafter Mario Hillmann durch. Im Auftrag der Wildnisstiftung Brandenburg.
Termine: 23.3./13.4./25.5./22.6./23.7./17.8./14.9./19.10.2024
Die Tour wird durch die Wildnisstiftung finanziert, ist daher für die Teilnehmer kostenlos, eine Spende für die Wildnisstiftung ist gewünscht. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich bei Ihrer Spende an den üblichen Preisen für eine derartige Führung orientieren.
Himmelpfort
Diese relativ kurze, jedoch sehr abwechslungsreiche Wanderung führt uns vom Kloster Himmelpfort rund um den Haussee. Wir erleben Kiefernwälder mit Spuren der ehemaligen Bewirtschaftung, Moor, Feuchtgebiete, mächtige Rotbuchen und die vielfältige Ufervegetation entlang des Haussees und an der Einmündung der Woblitz.
Tourdauer: ca.4,5 km, 2-3 Stunden Führungsdauer
Hegesteinbach
Um per pedes in der Natur zu sein, bietet sich am Rande der Wasserstadt Fürstenberg/Havel eine Wanderung entlang am Hegensteinbach an. Die Wanderung führt an Pferdekoppeln vorbei, durch ein Waldgebiet bis zur ersten Brücke des Hegensteinbaches. Weiter geht es dann immer entlang des malerisch gelegenen Baches.
Bei genauer Beobachtung stellt man fest, dass der Biber in diesem Gebiet ganze Arbeit leistet. Auch Reiher, Kraniche und Eisvögel fühlen sich hier wohl! Schautafeln informieren über Flora und Fauna des Biotops. Eine wildromantische Tour durch teils bewirtschaftetes Waldgebiet und urige Naturentwicklungszonen.
Tourdauer/Länge: 5,5 km (3,5 h Führung)
Start / Ziel: Fürstenberg/Havel, Infotafel an der Ravensbrücker Dorfstraße / Kreuzung Weidendamm (Parkplatz an der ehemaligen Bahnstrecke)
Radtourenvorschläge:
Uckerseen- Rundweg (Suckow-Warnitz-Quast-Seehausen-Potzlow-Fergitz, oder die große Runde über Prenzlau)
Templin-Boitzenburg-Hardenbeck-Templin (Spur der Steine)
Lübbesee-Rundweg (Templin-Ahlimbsmühle-Petersdorf/Milmersdorf-Ahrensdorf-Templin)
Templin-Angermünde über Friedrichswalde (Rückfahrt z.B. Mit Uckermark-Shuttle)
Wir wandern durch Buchen-und Kiefernwald, Heide, (Feucht-)Wiesen und Geröll/steiniges Gelände. Festes Schuhwerk ist erforderlich, ich empfehle dringend die Mitnahme von Verpflegung/Getränken/Wasser, ggf.persönliche Ausrüstung (Zeckenschutz,Sonnenschutz, Medikamente, Fernglas zur Beobachtung)
Auch Geführte Radtouren sind auf Anfrage möglich.
Dies sind unverbindliche Tourenvorschläge, gerne arbeite ich eine geführte Tour individuell für Sie aus. Es können auch meditative Elemente/Sinneswahrnehmung /Entspannungsübungen in der Natur integriert werden.